Seit ich meinen Patreon gestartet habe, wurde ich mehrmals nach Möglichkeiten gefragt, mich auf anderen Wegen und ohne monatliche Verpflichtung zu unterstützen. Das geht natürlich, auch wenn eine monatliche, regelmäßige Unterstützung mit die Sicherheit gibt, wirklich über längere Zeit am Thema zu bleiben und meine laufenden Kosten zu decken.
Jemand versucht seine Nahrungsergänzungsmittel an den Mann zu bringen – ein Twitter-Thread
Gestern fiel ein Herr auf Twitter auf, der versuchte, Nahrungsergänzungsmittel, genauer schlichtes Vitamin D, an den Mann, bzw. an die Eltern autistischer Kinder zu bringen. Die folgende Diskussion entwickelte sich sehr … interessant …
Continue readingAutismus-Mythen auf Onkel Michaels Blog
Heute erschien auf Onkel Michaels Blog ein Gastbeitrag, in dem ich mich populärer Autismus-Mythen annehme. Es sind bei weitem nicht alle Mythen enthalten, nicht mal die Wichtigsten und nicht einmal alle, die ich auf meinem Notizzettel stehen hatte, aber nach 20.000 Zeichen war dann langsam die Luft raus. Außerdem soll ja noch jemand den Artikel lesen. 😉
Continue readingHm. Patreon?
Wer mich kennt, meinem Twitter-Account folgt oder meine Blogs liest, weiß, dass ich mich in den vergangenen Jahren zunehmend mit der Geldmacherei mit Autismus beschäftigt habe.
Das Problem: Das ist nicht meine eigentliche Arbeit, für die ich Abnehmer habe oder für die ich die Recherche bezahlt bekäme.
Ein paar Worte zu psychisch Kranken und Gewalttaten. (Mal wieder) Twitter-Thread
Bei einem Terroranschlag in Bottrop fuhr ein Mann gezielt in eine Gruppe Menschen, die er als ’nicht deutsch‘ wahrzunehmen glaubte. Umgehend versuchen Menschen landauf, landab dieses Ereignis damit zu begründen, dass der Täter auch schon mal in psychiatrischer Behandlung gewesen sei. Here we go again.
Continue readingWie konnten sie mich übersehen?
Ein Text, der exakt so von mir kommen könnte. Ein Text, von dem ich wünschte, ich hätte es so in Worte fassen können. Wie konnten sie mich alle so lange übersehen?
Continue readingGoldesel – Vortrag auf dem 3. Autismusfachtag in Rosenheim
Anfang des Jahres wurde ich von Autismus Rosenheim e.V. eingeladen, einen Beitrag zum 3. Fachtag Autismus zu leisten. Als Thema wählte ich eines, der seit rund 4 Jahren unfreiwillig zu einem meiner Spezialinteressen geworden ist: pseudomedizinische Angebote rund um Autismus sowie Scheintherapien.
Continue readingMan Made Epidemic – Rekapitulation
Ein Machwerk wie Man Made Epidemic lässt einen nicht so schnell los. Bevor ich am nächsten Tag annähernd meinen Kopf wieder dazu bringen konnte, produktive Gedanken zu denken, musste ich den ganzen Ballast vom Vortrag erst einmal loswerden.
Continue readingMan Made Epidemic – Nachtgedanken
Erste Gedanken hatte ich bereits nach dem Nachhauseweg formuliert, bevor ich mich nach schlafen und von schlechten Filmen träumen, dann noch mal an eine ausführlichere Rekapitulation gesetzt hatte. Sie fasse ich in diesem Beitrag zusammen.
Continue readingMan Made Epidemic – Live mitgetwittert
Im Juni durfte ich einer öffentlichen Vorführung des Impfgegner-Machwerks „Man Made Epidemic“ beiwohnen. Dankenswerterweise zusammen mit @laviolaine, denn alleine wären mir wohl die Nerven durchgegangen. Der Chillingeffekt durch die veranstaltenden und anwesenden Eltern autistischer Kinder – strikte Verfechter der ARI-Biomedizin-Definition von Autismus, die uns unter anderem versuchten heimlich zu fotografieren, war auch nicht zu verachten.
Ich habe meine Eindrücke ungefiltert während des Films mitgetwittert und möchte sie nun hier zusammenfassen.
Continue readingTweetkette zu einer neuen Diäten-Studie bei Autismus
Am Wochenende stieß ich auf eine Studie, zur Effektivität von Diäten bei Autismus. Man sollte meinen, dass Wissenschaftler inzwischen aufgehört hätten, das tote Pferd zu reiten, aber dem ist nicht so. Also hab ich mal genauer reingeschaut und das Ergebnis heute auf Twitter erzählt …
Continue readingIch bin wieder da
Warum war ich überhaupt weg?
Kurz: Ich habe mein Studium beendet(erfolgreich), vor lauter Arbeit kaum noch Land gesehen, auf dem alten Server einen ekligen Virus eingetreten weil keine Zeit mehr für Wartung und Pflege bliebt und dann hieß es auch erst mal wieder im Alltag ankommen, aufgeschobene Aufgaben abarbeiten und das Leben nach dem Studium organisieren. Nicht ganz so einfach, wenn das Studium als strukturierender Rahmen weggebrochen ist.
In der Zwischenzeit hatte ich ein paar (alte) Sachen auf Medium veröffentlicht, was ich in der Zukunft wohl auch hier ins Blog überführen werde.
Aber erst mal: ich bin wieder da.
Behindertenfeindliche Aussagen von Politikern und Wahlkämpfern im Bundestagswahlkampf 2017
Behindertenfeindlichkeit ist immer noch ein weithin akzeptiertes Mittel um verbal gegen politische Mitbewerber vorzugehen. Diese Sammlung existiert um Form und Ausmaß dieser Behindertenfeindlichkeit in Politik und Gesellschaft sichtbar zu machen.
Continue readingDas Thema Behinderung im Wahlkampf 2017
Wo Behinderung im Wahlkampf stattfindet und wo nicht und was man als interessierter Mensch tun kann, um Menschen mit Behinderungen zu unterstützen. (Und damit auch eigene Interessen zu vertreten.) TL:DR: Sie findet als Beleidigung des politischen Gegners statt und sonst so gut wie gar nicht. Ein paar Tweets zum diesjährigen Wahlkampf. (+eine Bitte.) Wahlkampfzeit ist… Continue reading
Morde durch Pflegende an Personen in ihrer Obhut
Warum bei Morden durch Pflegepersonen an Personen in ihrer Obhut, nicht nach den Ursachen gesucht werden muss und erst recht kein Verständnis entgegengebracht werden sollte.
Continue readingDas Horrorkabinett ‚alternativer‘ Autismustherapien
Immer wieder versuchen Eltern alles um ihre Kinder vom Autismus zu ‚befreien‘ und Autismus nicht als lebenslange neurologische Abweichung akzeptieren zu müssen. Hier eine Reihe von Tweets mit den üblichsten Formen.
Continue readingAutist oder Creep? Nur eine „SJW“-Überreaktion?
Ist der, in Melbourne von aufgebrachten Frauen bedrohte, Autist nur ein Opfer und die Frauen überreagierende SJW? Ein paar Worte von einer Frau und Autistin.
Continue readingLeiden schaffen mit dem medizinischen Modell und „falscher Einstellung“ als einzige Behinderung.
Nein, „eine falsche Einstellung“ ist nicht die einzige Behinderung im Leben. Warum dieses Narrativ Leiden schafft in einer Sammlung Tweets
Continue readingDer typische Verlauf einer Diskussion mit Befürwortern von ABA und ähnlichen behavioristischen Therapien
ABA-BEFÜRWORTER: „Mit ABA möchten wir die verbale und non-verbale Kommunikationsfähigkeit von Autisten verbessern und erreichen, dass sie lebenspraktische Fähigkeiten erwerben.“
ASPERGER-AUTIST: „Das Ziel rechtfertigt keine Dressurmethoden.“
ABA-BEFÜRWORTER: „Sie können sich gut mitteilen, also sind sie nur milde autistisch. Es ist anmaßend von mild betroffenen Autisten für alle zu sprechen. Wer sich gut mitteilen kann, kann die Probleme von schwer betroffenen Autisten gar nicht erfassen.“
KANNER-AUTIST: „Also ich finde es gut, wenn wir denen nicht egal sind. Ausserdem habe ich so eine Therapie durchgemacht und es war alles andere als gut. Meine Mitteilungsfähigkeit wurde zu teuer erkauft.“
ABA-BEFÜRWORTER: „WER SICH GUT MITTEILEN KANN, KANN JA NICHT SO SCHWER BETROFFEN GEWESEN SEIN.“
Continue readingNull Problemo
Eltern, Eltern-Organisationen und (ABA-)Therapeuten so: Die sollte man gar nicht erst diagnostizieren. Die nehmen nur den echten, schwer betroffenen Autisten die Ressourcen weg.