Zum Konflikt zwischen autistischen Selbstvertretern und der GWUP

Seit einigen Monaten schwelt ein Konflikt zwischen Autisten und der GWUP. In dessen Verlauf weigerte man sich MIT Autisten zu sprechen. Das hielt Mitglieder der GWUP aber nicht davon ab, laut und öffentlich ÜBER Autisten zu reden. Da das Thema sehr wahrscheinlich auch im Verlauf der kommenden Skepkon Gespräch sein wird, möchte ich die Zeit nutzen, kursierende Behauptungen in Perspektive zu setzen.

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„Fachpersonal und der teilweise fragwürdige Umgang mit Autisten und Angehörigen“

Reblogged: Rundumgedanken.

„Gerade in letzter Zeit lese ich wieder vermehrt, mit welchen Dingen Eltern und Autisten durch Fachpersonal (Pädagogen, Therapeuten und medizinisches Fachpersonal) und konfrontiert werden. Ich bin in über zehn Facebook Selbsthilfegruppen zum Thema Autismus aktiv. Man kann sich oft gar nicht vorstellen, was man da zu lesen bekommt. Häufig sind Eltern grundsätzlich verunsichert aufgrund diverser Rückmeldungen von Fachleuten, und suchen Rat in den entsprechenden Gruppen. Es sind aber auch immer wieder Fachleute, die sich in den Gruppen zu Wort melden. Und manchmal, das muss man ganz klar so sagen, lassen mich deren Aussagen und ihr Verhalten Betroffenen gegenüber fassungslos zurück. Natürlich gibt es auch sehr engagiertes Fachpersonal. Wir selbst haben sowohl sehr gute, als auch sehr negative Erfahrungen gemacht. Ich kenne das System also von beiden Seiten, aus professioneller Sicht und eben auch als Mutter bzw. Betroffene. Ich erkenne fachlich gute Arbeit, wenn ich sie sehe.“

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„Nur die Mutter“

Eine Schule entscheidet eigenmächtig und über den Kopf der Mutter hinweg, dass der junge Autist sich jetzt mal entwickeln muss, weil an der Zeit und will deswegen den Schulbegleiter austauschen.

Weil, wenn es zu gut läuft, Kindern mit Behinderungen dann immer Nachteilsausgleiche und Hilfen entzogen werden müssen, weil es darf ja nicht sein, das es gut läuft. Dann wäre es ja zu einfach.

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Das Motivational-Poster-Mindset

Es ist eigentlich kein Geheimnis, dennoch sind Menschen immer erstaunt, wenn ich etwas dazu sage:
Ich hasse Motivationsposter. Ich hasse Kalendersprüche. Ich hasse ‚inspirierende‘ Memes. Es ist nicht nur ein bisschen Hass. Es ist HASS. Und zu einem gewissen Anteil dehnt sich dieser Hass auch noch auf Lebenshilferatgeberliteratur aus.
Wie bei so Vielem, liegt der Kern für diesen Hass in der Kindheit.

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Kommunikation

Etwa um 2005 herum, als wir vor nicht allzu langer Zeit nach Karlsruhe gezogen waren, suchte ich vor Ort nach einer Schreibgruppe. Ich wollte mich verbessern, was mir alleine vor dem heimischen Rechner nicht so recht gelingen wollte. Ich wollte Dritte, mit denen ich über das Schreiben reden und Texte durchgehen konnte.

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Statusbericht 20.06.2019

Für meine Unterstützer ab 5€ gibt es nun ein neues Statusupdate auf Patreon zu hören.

Es geht um das Recherchestipendium, die Arbeit am Podcast, das Interview mit MedWatch, um „ImmunoD“ das gar kein Vitamin ist, sondern GcMaf, die Maus-Microbiom-Studie, um das Autism Research Institute, Kerri Rivera, Amanda Mary Jewell und Leonardo Edwards und dann auch noch um Greta Thunberg. Zum Schluß rede ich noch etwas über die Umstellung auf eine neue Medikation und meine Erfahrungen damit.

Für alle anderen gibt es hier aber die Links zum Weiterlesen:

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