Es war mal wieder einer dieser Tage …
Es gibt ja Hochstapler, die geben sich als Ärzte aus. Das bringt nicht alle Ärzte in Verdacht Hochstapler zu sein.
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
Aber lass mal ein oder zwei Wichtigtuer behaupten, sie wären Autisten oder sonstwas. Schon glauben alle, das wäre 'so eine Mode'.
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
Ich halte die Quote derer, die es wirklich nur vorgeben, ohne es zu sein, für wirklich extrem gering.
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
Es wird nur, wegen der (vermuteten) Vorteile, so gesehen. Wie die gefühlte Quote der Sozialhilfebetrüger viel höher ist, als die echte.
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
Dabei ist die ADHS o. Autismusdiagnose keine 'bequeme Ausrede'. Sie ermächtigt, mit den richtigen Werkzeugen ein erfülltes Leben zu führen.
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
So oft habe ich aber das Gefühl, dass es für das Versagen Mancher keine Erklärung geben darf. Man braucht seine Versager um sie zu verachten
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
Und ja, ich würde jedem empfehlen, sich eine Diagnose zu holen. Bei einem Diagnostiker der auch eine vernünftige Differenzialdiagnose macht.
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
Denn nur so weiß man, welche Werkzeuge brauchbar sind. Einfach irgendeine Diagnose ist eine Sackgasse, die einen nirgendwohin führt.
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
@Felicea Was endert es denn für mich ob ich eine Diagnose habe oder nicht?
— Maria (@Hedera_helix) October 15, 2015
@Hedera_helix Nunja, es hilft dir zu wissen, ob du es nun richtig oder falsch interpretiert hast und den eigenen Eindruck ggf. zu justieren.
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
@Felicea Die Grundlegenden Probleme lassen sich dadurch aber wohl nicht ändern, oder?
— Maria (@Hedera_helix) October 15, 2015
@Hedera_helix Nein, du bekommst ja keine neue Hardware. Nur du kannst den Umgang damit lernen. Weniger Dinge tun, die dir schaden.
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
Warum Diagnose: Mein Diagnostiker fragte, warum ich die Autismusdiagnostik wolle. Ich sei doch klar depressiv. DAGEGEN könne man Medikamente
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
nehmen. Zur Not ein Leben lang. — Ich hatte ab 16-17 ~ alle 2 Jahre Depressionen und bekam oft Medikamente. Mir ging es enorm mies damit.
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
Lebensqualität & Produktivität = 0. Seit der Diagnose, der 2. Diagnose, Therapie und dem richtigen Medikament habe ich nun seit 11 Jahren
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
keine behandlungsbedürftige Depression mehr gehabt. Meine Lebensqualität, meine Produktivität stieg rasant. Das kann keine falsche Diagnose
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
oder unpassende Therapie leisten. +immer noch sagen mir Leute, ich bilde mir das ein und müsste nur mal trainieren unterr Menschen zu gehen.
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
Also BITTE sagt allen Leuten, die verächtlich über Leute reden, die auf der Suche nach der richtigen Diagnose sind, was ihr von ihnen haltet
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
Und das bitte auch noch bei denen anwenden, die mit 'das ist nur eine Ausrede' oder 'das ist nur eine Mode' um die Ecke kommen.
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
@Sherdocfiz Bitte versuche es nicht zu vergleichen. Ich hatte in einigen Punkten einfach verdammtes Glück.
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015
@Sherdocfiz Es könnte ganz anderes aussehen, wenn auch nur ein Parameter meines Lebens sich verändern würde.
— Mela Eckenfels (@Felicea) October 15, 2015