Warum bei Morden durch Pflegepersonen an Personen in ihrer Obhut, nicht nach den Ursachen gesucht werden muss und erst recht kein Verständnis entgegengebracht werden sollte.
Autism Memorial is dedicated to remembering those autistic people who died because of malpractice, lack of resources or support, or outright murder. Occasionally, a news story will be widely covered, but most cases receive very little memorial. Even when an autistic person is murdered by a family member and it becomes a big news story, the autistic person often becomes lost amidst sympathy for the murderer. This site is here because everyone should be valued, and everyone should be remembered.
Um noch einmal zu dem Problem der Pflegenden zurückzukommen, die Menschen in ihrer Obhut töten: >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Es wurde mehrfach der Druck erwähnt, unter dem diese Personengruppe steht. Diesen Druck bestreitet niemand. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Dieser Druck ist aber nicht die Schuld der Menschen in der Obhut der Pflegenden. Krankheit und Behinderung ist nicht selbst gewählt. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Diese haben ebenfalls das Machtgefälle zwischen Pflegendem und Gepflegten nicht gewählt. Es existiert durch den Hilfebedarf. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Was jedoch gewählt ist, ist die Reaktion der Pflegenden auf diesen Druck. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Es wurde beispielsweise der gesellschaftliche Druck erwähnt. Es gilt oft als grausam und herzlos Pflegebedürftige ins Heim zu geben. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Dabei ist das eine akzeptable, vernünftige Entscheidung, wenn man z.B. mit familiärer Pflege überfordert ist. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Es wird auch auf die schlechten Arbeitsbedingungen hingewiesen, denen sich Pflegepersonal ausgesetzt sieht. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Was dabei übersehen wird: Pflegende, die Gepflegte töten stellen sich selbst über den Wert des Lebens der Gepflegten. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Der Druck der Pflegenden wird als dramatischer empfunden, als der Tod eines behinderten oder kranken Menschen. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Das ist eine ganz klare Wertung von Leben. Auch durch die Gesellschaft in ihrer Reaktion auf die Handlungen. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Wer einen anvertrauten kranken oder behinderten Menschen tötet, erfährt Mitgefühl. Es wird Ursachensuche betrieben -> Überlastung. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Wer verantwortlich und vorausschauend handelt, z.B. die Pflege abgibt, gilt als kaltherzig. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Wer den Druck auf Pflegende zum Arbeitgeber trägt, gilt als Querulant. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Wer unter dem Druck den Beruf wechselt, wird sanktioniert -> finanzieller Verlust. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Wer den Druck auf den Gepflegten abläd, weicht der gesellschaftlichen Konfrontation aus und erfahrt _nun_ Unterstützung. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Was nicht interessiert, ist Willen, Wohl und der gesamte, behinderte oder kranke Mensch. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Deswegen ist es zutiefst behindertenfeindlich, bei Morden an behinderten Menschen nach dem 'Warum' zu fragen. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Es ist nicht die schlechte Situation der Pflegenden, die sie zur Entscheidung trieb. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Das Warum lautet: Weil die anderen Lösungen (es gibt immer andere Lösungen) mit dem größeren Prestigeverlust des Pflegenden einhergehen. >>
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Mord & Gewalt an behinderten und kranken Menschen ist Egoismus. Das ist nie akzeptabel. Relativierung dieser Taten ist nie akzeptabel. FIN.
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Wenn mich also jemand fragt, warum ich kein Mitgefühl mit mordenden Pflegenden habe: Sie hatten die Möglichkeit der Entscheidung.
— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Sie trafen die Falsche.
Ihr Opfer hatten den Vorteil der Entscheidung nicht. Weder darin Hilfe zu brauchen, noch in ihrem Tod.— Mela Eckenfels (@Felicea) November 7, 2016
Bonustweet
Ersetze "Behindert" durch "niedliche Katzenbabys". Ich nehme Wetten an, wie viele dann einen auf Tierschützer machen.
— Hilfe! Prüfungen! (@Weirdaholic) November 7, 2016