Warum wir uns (fast) alle mit dem Alltag schwer tun — und was wir dagegen tun könn(t)en


Nein, nicht jeder ist Autist, nicht jeder hat ADHS, aber nicht jeder, der normalerweise weit unter der Diagnoseschwelle für beides, oder auch für psychische Erkrankungen wie Depressionen liegt, wuppt den Alltag so fluffig nebenbei.

Das verhindert unsere Gesellschaft, deren Anspruchshaltung einfach nicht mit den Veränderungen mitkommt: Veränderungen die die typischen Familienstrukturen betreffen oder Veränderungen unserer Arbeitswelt.

Als Reaktion auf eine wenig verständnisvolle Reaktion, eines Twitterusers, schrieb ich einen längeren Thread zum Thema.

tl;dr: Schwierigkeiten mit den höheren Handlungsfunktionen zu haben, ist okay. Wir sollten nachsichtiger miteinander umgehen, den Druck rausnehmen und Hilfen, Hilfe zu brauchen oder Workarounds entstigmatisieren.

Der Thread:


Lasst uns mal kurz über Exekutivfunktionen oder "höhere Handlungsfunktionen" sprechen. Und zwar heute mal nicht (nur) mit Fokus auf ADHSler und Autisten, die bekannterweise hier teils große Probleme haben, sondern mit dem Fokus auf … alle.

Und auf das damit verbundene Stigma.
Wir sind, per Definition, eine arbeitsteilige Gesellschaft. Es muss nicht mehr jeder von uns sein eigenes Essen anbauen. Wir kaufen es im Laden. Es muss nicht jeder Raketenwissenschaft verstehen. Nur Raketenwissenschaftler.

Manche kümmern sich um Kindererziehung und wählen entsprechende Berufe, andere können statt dessen das tun, was sie gut können. Wir sind also sehr gut darin als Gesellschaft, dass jeder seine Stärken nutzen kann. Oder?

Außer, dass wir es nicht sind.

Ich vermute – ohne, dass ich diese Vermutung nun konkret mit Fakten und Quellen belegen könnte – sogar, dass wir schlechter darin sind, als frühere, weniger individualistische und statt dessen kollektivistischere Gesellschaften.

Wir haben inzwischen weitaus kleinere 'Organisationseinheiten', statt Großfamilien haben wir die "nukleare Familie" oder oft auch schlicht verheiratete oder unverheiratete Partnerschaften ohne Kinder. Wir haben Singles und wir haben – besonders belastet – alleinerziehende Eltern.

In dem Moment, in dem ein Jugendlicher den Schritt ins Erwachsenenleben macht, eine Lehre abseits vom Zuhause aufnimmt, zum Studium in eine andere Stadt zieht oder nach Lehre und Studium in die erste eigene Wohnung zieht, trifft die Scheiße den Ventilator – oder eben nicht.

Egal wie die Erziehung vorher aussah, egal wie viel ein Kind, ein Jugendlicher im Haushalt, manchmal im Betrieb helfen musste. Egal wie viele Aufgaben bereits übertragen wurden … in diesem Moment brechen auch alle anderen Aufgaben über die Person herein.

z.B. Versicherungen abschließen, Behörden-Kung-Foo mit Anmeldunge, Ummeldunge, Auto anmelden, Gelder beantragen etc.
Wäsche, Körperpflege, Einkaufen, Essen zubereiten, Sauber machen, medizinische Vorsorge, Planung, Finanzplanung, Überblick behalten.

Manche Familien federn den Übergang ab, in dem die Wäsche noch zu Hause gewaschen wird, in dem die Kids bei Behördengängen, beim Abschließen von Mietverträgen oder Versicherungen beraten und unterstützt werden.

Andere sehen es als ihre Aufgabe, die Kids nun 'den Ernst des Lebens' spüren zu lassen.

Ich denke, es gibt hier keine Strategie, die 'richtig' oder 'die Beste' ist. Es gibt immer nur eine, die richtig oder falsch für das jeweilige Kind ist.

Wenn ihr jetzt sagt: "So what? Ist doch normal. Ist doch alles Kleinkram."
Dann gehört ihr wohl zu den Glücklichen, deren Exekutivfunktionen super sind.
Was ist mit denen, bei denen sie es nicht sind?

Zuerst mal, wo es auffällig ist: Jugendliche mit ADHS oder Autismus, die in der Schulzeit noch unter dem Radar gesegelt sind, bekommen hier Probleme und zwar meist direkt existenzbedrohende.

Heute ist zum Glück das Bewusstsein vorhanden, dass weder Autismus noch ADHS mit 18 verschwindet und es gibt Hilfen.
Es braucht trotzdem oft Jahre und externe Hilfe, wieder Boden unter die Füße zu bekommen und die Wahlfreiheit des Lebenswegs wird meist deutlich eingeschränkt.

Was wir als Gesellschaft nämlich weder auf dem Plan haben, noch wirklich breit gesellschaftlich akzeptieren sind Menschen, die unter einer Schwelle zu einer formalen Diagnose Probleme mit den Exekutivfunktionen haben.

Gerade die Hilfen an Universitäten, sind für Menschen, die Organisationsprobleme haben, sehr schwach ausgeprägt. Es herrscht eine Haltung vor, wer sich nicht selbst organisieren kann, der hat auch nichts auf einer Universität zu suchen.

D.h. gute Exekutivfunktionen werden als ebenso wichtig oder wichtiger als Fachwissen gewertet.
(Deutsche Universitäten verweigern Nachteilsausgleiche bei Prüfungen für Menschen mit ADHS und Autismus, mit Hinweis darauf, dass diese Fähigkeiten prüfungsrelevant seien. ¯\_(ツ)_/¯)

Aber zurück zu den Nichtautisten, Nicht-ADHSlern, die dennoch teils gravierende Probleme mit den höheren Handlungsfunktionen haben.
Wie oft reden wir nicht von "nicht können" vs. "können", sondern davon, wie viel Aufwand und Energie eine Person dafür aufwenden muss.

Und wenn eine Person diese Energie nicht aufbringen kann, die Anforderungen nicht erfüllen kann, gibt es einen gesellschaftlich perfekt akzeptierten Workaround:

Genau. Eine Partnerschaft.

Das eignet sich vor allem für Männer mit weniger guten Exekutivfunktionen. Auch aufgeklärte Eltern belasten ihre Teenager-Söhne oft mit weniger Verantwortung und generell ist die gesellschaftliche Erwartungshaltung an Männer geringer.

Von Frauen wird erwartet, dass sie alle wichtigen Termine im Auge behalten, die Weihnachtspost an die Familie nicht vergessen, das immer frisches Brot im Haus ist und saubere Socken.

Das schafft für Frauen ein riesiges Problem und die öffentliche Diskussion darüber kennen wir unter dem Begriff "mental load".

Es schafft ein weit größeres Problem für Frauen, deren Exekutivfunktionen nicht sehr gut sind.

Die gesellschaftlich akzteptierte Lösung, ihre eigenen mässigen Fähigkeiten über einen Partner mit guten Fähigkeiten auszugleichen, steht ihnen nicht in gleicher Weise offen. Es gibt nicht so viele Männer, die ausgleichen könnten oder das auch ohne Kämpfe tun würden.

Auch das hat gesellschaftliche Gründe. All dieser Kleinscheiß läppert sich nämlich. Und wer neben der Arbeit, die ja bereits ein Drittel des Tages in Anspruch nimmt – mit Fahrt- und Pausenzeiten noch weit mehr, sich auch noch um alles andere kümmern muss, ist erledigt.

Und irgendwo müssen irgendwann Abstriche gemacht werden. Das ein Mann aber diese Abstriche bei seinem Engagement für die Arbeit macht … nicht akzeptiert.

Bei Frauen schon eher. Viele Frauen gehen nicht in Teilzeitjobs, weil sie dann genug Zeit haben, den Bauch in die Sonne zu strecken. Sie gehen in Teilzeit, weil sie dann ihre sonstigen Verpflichtungen erledigen können.

Über die Folgen, die dies für Frauen hat … auf Karrierechancen und Rentenbeiträge, muss ich euch nichts erzählen.

Erneut: Frauen mit Autismus oder ADHS landen deswegen dann mit Anfang bis Mitte 30 im Burnout. Weil sie die unterschiedlichen Anforderungen an sie nicht mehr packen. Viele Frauen werden in diesem Alter dann endlich diagnostiziert.

Hi. *winkt*

Im Prinzip gibt es also nur eine gesellschaftlich akzeptierte Form, mit nur mässig guten Exekutivfunktionen umzugehen ohne sich gesellschaftlichem Stigma auszusetzen: Eine Partnerschaft.

Alles andere:
– Kinder, die mit über 30 noch bei den Eltern leben? Stigma.

– externe Hilfe durch Putzpersonen, Lieferdienste … Muss man sich a) leisten können und b) wird als faul abgestempelt.

– externe Hilfe für Behördengänge, abschließen von Versicherungen, etc. … steht oft nur Menschen mit Behinderungen und kranken Menschen zur Verfügung, bzw. ist oft mit einem hohen Stigma und dem Gefühl belastet, an etwas Einfachem zu scheitern, dass doch jeder kann.

– auch die Hilfen für Menschen mit Behinderungen sind oft ein Trade-off. Sie stehen nicht selten nur dann zur Verfügung, wenn man sich innerhalb eines starren Hilfesystems bewegt, also zum Beispiel in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen arbeitet oder betreut wohnt.

Warum ist die Situation in kollektivistischeren Gesellschaften anders? Weil die Arbeitsteilung im System 'Großfamilie' anders organisiert ist. Nicht jedes Familienmitglied hat ein eigenes Bankkonto, eigene Versicherungen, eine eigene Wohnung.

Aber: wir haben uns nicht deswegen von einer kollektivistischeren zu einer individualistischen Gesellschaft gewandelt, weil das System der Großfamilien immer so geschützt gewesen wäre.

Wenn nicht jede Person Kontrolle über die eigenen Finanzen, die eigenen Lebensentscheidungen hat, öffnet das Tür und Tor zum Missbrauch von Macht.

Wir haben uns also gegen die Arbeitsteilung im Kollektiv entschieden und diese eingetauscht gegen mehr Entscheidungsfreiheit.

Aber haben wir uns wirklich je gesellschaftlich bewusst gemacht, wie viel zusätzliche Arbeit dann auf ein Individuum zukommt? Ich denke nicht. Auch, weil man erwartete, dass Frauen den Löwenanteil davon übernehmen.

Und auch, weil bis in die 70er hinein, die bürgerliche Frau nicht arbeitete.

Auch heute merkt man, bei allen Terminen, die Behörden machen, die Schulen machen … etc. alles ist darauf ausgelegt, dass nicht beide Partner Vollzeit beschäftigt sind.

Unsere Familienstrukturen haben sich verändert.

Unsere Erwartungen, was Menschen wie leisten können sollten, nicht.

Und ironischerweise nimmt diese Belastung zu, je mehr Hilfe ein Mensch braucht.

Alle Nachweispflichten, Mitwirkungspflichten etc. sind bei Leistungsempfängern darauf ausgelegt, maximale Anforderungen an die Exekutivfunktionen zu stellen und Menschen zu zermürben.

So, dass sie idealerweise irgendwann auf die Unterstützung verzichten.

Darunter leiden alle extrem, die meist ohnehin schon doppelt und dreifach belastet sind. Arme Menschen, kranke Menschen, Menschen mit Behinderungen. Eltern von Kindern mit Behinderungen.

Wer arm ist, hat meist schlechtere Arbeitsbedingungen, längere Fahrtwege, weniger Freizeit und es kommen dann noch Anträge und Behördenfoo dazu, die andere nicht haben.

Wie gesagt: das gesamte System ist darauf ausgelegt, Menschen zu über-lasten, zu zermürben und sie aufgeben zu lassen.

Ob das sinnvoll ist? Ich denke nicht.

Könnte es anders sein?

Ich denke schon.

Mal abgesehen von der Haltung unserer Regierung und Verwaltungen, die sich 180 Grad drehen müsste: zuerst müsste eine gesellschaftliche Veränderung einsetzen.

Und dazu müssten wir uns eben bewusst machen, dass auch Exekutivfunktionen eine Art Talent sind und nur wenige Menschen so talentiert darin sind, wie wir es heute von allen erwarten.

Keine guten Exekutivfunktionen zu haben, müsste destigmatisiert werden.
Hilfe zu brauchen, müsste destigmatisiert werden.
Partnerschaften dürften nicht mehr die einzige, gesellschaftlich akzeptierte Form sein, seine mässigen Fähigkeiten auszugleichen.

Und auch Frauen müsste zugestanden werden, darin miserabel sein zu dürfen.
Zuletzt: Auch intelligenten Menschen müsste zugestanden werden, mit dem Kleinscheiß überfordert zu sein. Auch an Universitäten.

Es bräuchte niedrigschwellige Angebote.

Hier ist natürlich mal wieder die Frage: wer soll das zahlen?

Wir wollen das – kollektiv – nicht zahlen und machen es uns daher lieber leicht, in dem wir Menschen, die scheitern, shamen.

Es gab in der DDR Läden, in die konnte man morgens Dinge bringen, die erledigt werden mussten. Wäsche muss in die Wäscherei, Briefe zur Post, Filme vom Urlaub zum Entwickeln und die Schuhe müssen vom Schuster abgeholt werden?

Alles morgen in diesen zentralen Laden bringen, abends abholen.

Warum sollte jeder für die eigenen Besorgungen drei Stunden in der Gegend rennen, wenn eine Person das für 10 Leute machen kann, dafür auch nicht länger braucht und dafür bezahlt wird?

Das ist nicht faul. Das ist eine vernünftige Entscheidung, sparsam mit der eigenen Zeit und Energie umzugehen.

Lieferdienste, wie von REWE, Gorillas etc. zu nutzen, wird aktuell auch noch als "faul" geshamet.
Ich finde es dagegen legitim zu sagen: Ich muss mit meiner Energie haushalten.

Teil der ADHS-Selbsthilfetreffen, die ich eine Zeitlang besucht habe, war immer den Do-Drop-Delegate-Ansatz zu verinnerlichen.

Was muss _DU_ tun: erledige es.
Was muss Du nicht unbedingt tun: lass es.
Was kannst Du abgeben: lass es jemand anderes machen.

Von daher:
– Bügelservice nutzen: Nicht faul, sondern eine gute Einteilung der eigenen Ressourcen.
– Lebensmittel liefern lassen: ebenso.

Und ich bin mir vollkommen bewusst, dass wir da aktuell ein neues Problemfeld aufreissen, mit Niedriglohnjobs zu schlechten Konditionen.

Es muss aber einen Weg geben, dazwischen den Einzelnen ständig zu überlasten und andere Menschen auszubeuten. Muss es einfach.

Früher gab es auf jedem Marktplatz einen Schreiber, der Briefe verfasste.

Heute brauchen wir das nicht mehr, weil es kann ja jeder schreiben.

Wirklich? Kann jeder jede Art von Brief schreiben?

Oder warum ist eine Hauptaufgabe von Selbsthilfegruppen, Menschen beim Formulieren von Anträgen zu unterstützen?

Es es gut, diese Strukturen zu haben. Aber sie sind nicht für alle.

Auch Menschen, die keine Behinderung haben, nicht zum Klientel von Sozialverbänden oder anderen Hilfs- und Selbsthilfeorganisationen gehören, können Hilfe brauchen. Die es nicht gibt. Nicht niedrigschwellig und manchmal gar nicht.

Es gibt ein weites Feld zwischen Menschen, die ihr ganzes Leben in Hilfsstrukturen eingebunden sind und den Personen, die sich irgendwann persönliche Assistenten leisten können. Dazwischen existiert … nichts. Nur Scham.

Deswegen ist der erste Schritt, zu akzeptieren, dass man Talent und Energie für höhere Handlungsfunktionen hat. Oder eben nicht. Und dass das okay ist. Und das wir unsere Strategien haben, damit umzugehen und dass die okay sind. Und manchmal aber auch nicht ausreichen.

Und dass das okay ist.

Auch ich ziehe oft noch viel zu viel Genugtuung daraus, etwas im Bereich der Exekutivfunktionen zu können, an dem andere scheitern. Das ist nicht okay, und ich muss da an mir arbeiten.

Es ist eine schlechte Art mit der Scham umzugehen, die ich den größten Teil meines Lebens gespürt habe und immer noch – wenn auch in viel geringerem Maße als früher – spüre.

Ich denke, viele Leute, die "Waaas, das ist doch leiiicht!" sagen, pfeifen im Wald.

Weil sie genau wissen, dass es einen Punkt, oder mehrere Punkte, in ihrem Alltag gibt, an dem sie sich fühlen, wie ein auf dem Rücken liegender, zappelnder Käfer.

Auch anderen Menschen "Faulheit" zu unterstellen, hilft, sich besser zu fühlen.

Obwohl man eben selbst auch nur so auf der halben Arschbacke gerade eben so durchrutscht.

Lasst uns etwas nachsichtiger einander gegenüber werden.

Und überlegen, wie wir zu einer _wirklich_ arbeitsteiligen Gesellschaft werden. Für jede Schicht und jede Einkommensklasse.

Und jeden Lebensentwurf.

Und, um zum Tweet zurückzukommen, auf den ich mich am Anfang bezogen habe: Lass uns uns auch klar machen, dass "Impftermin besorgen" vielleicht nur fünf Minuten sind. Aber es sind fünf Minuten, die zu vielen anderen "nur fünf Minuten" kommen.

Ein Tag der meisten Menschen hat nur eine begrenzte Zahl "5 Minuten" die frei zur Verfügung stehen. Man kann nicht endlos 5 Minuten draufpacken. Irgendwann geht man ins Minus, d.h. die "5 Minuten" gehen vom Schlaf ab, von guter Ernährung, von Sport, von Erholung, von Arbeit.

Und vor allem, lasst uns nicht jedes Mal, wenn wir etwas durch Technik vereinfachen, dann die Ansprüche insgesamt wieder höher schrauben.

(Natürlich ist das alles total egoistisch. Denn wenn es für alle besser läuft, brauchen auch wir nicht ständig etwas "extra". 😉 )

FIN

Originally tweeted by Mela Eckenfels (@Felicea) on 3. September 2021.


1 Comment Warum wir uns (fast) alle mit dem Alltag schwer tun — und was wir dagegen tun könn(t)en

  1. Daniela

    Eine schöne Zusammenfassung. Ich bin NT, habe kein ADHS, … aber
    ich. kann . nicht. telefonieren. – jedenfalls nicht mit Fremden bzw Menschen, die nicht eng befreundet sind oder Familie.

    Bevor ich ein entsprechendes Telefonat (5 min 😉 ) machen muss, schreibe ich mir einen Zettel, notiere, was ich sagen will – denke darüber nach, was der andere antworten wird, _wie_ er antworten wird, was ich entgegnen werde… habe dabei einen Puls von 120 und bin kurz vorm durchdrehen. Dauert eine halbe Stunde eh so ein Telefonat vorbereitet ist. Und wenn dann der Anzurufende nicht ran geht…. dreh ich weiter durch. 😉
    Wenn es irgendwie geht, schreib ich eine E-Mail und wenn das nicht geht ass ich meinen Mann anrufen – beim Kinderarzt oder auch, wenn es nur ums Essen bestellen geht.

    Reply

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