Methylphenidat, landläufig auch Ritalin genannt, nehme ich nun seit einigen Jahren. Ich nehme die Retard-Variante namens „Medikinet Adult“. Das einzige Medikament bei Aufmerksamkeitsdefizit, das die Kasse zahlen. Allerdings habe ich das gleiche Medikament ohne den Zusatz „Adult“ schon einige Jahre davor eingenommen und aus eigener Tasche gezahlt.
Ritalin wirkt bei mir leider nur so lala. Wie bei vielen Menschen, bei denen Autismus und Aufmerksamkeitsdefizit zusammenkommen, reagiere ich nicht überwältigend auf die Substanz und benötige eine relativ hohe Dosis.
Allerdings reicht das immer noch, um einen wahnsinnigen Unterschied zu meinem Dasein ohne Methylphenidat zu machen.
Im Sommer habe ich kurzzeitig Attentin getestet. Die Wirkung ist leicht besser als die von Methylphenidat und es fühlt sich für mich ‚milder‘ an, was die Nebenwirkungen betrifft. Leider ist Attentin für Erwachsene nicht zugelassen, das hieße mal wieder selbst zahlen und bei dem Preis des Mittels, ist das nicht drin. Manche gesundheitlichen Probleme muß man sich in Deutschland erst mal leisten können …
Kürzlich wurde ich aber auch auf Twitter zu meinen Erfahrungen gefragt und dort habe ich das wichtigste in wenigen Tweets zusammengefasst, die ich euch nicht vorenthalten möchte:
Ausserdem erlaube ich mir, hier einen älteren Text zu den Nebenwirkungen rüberzukopieren, den ich mal als Antwort auf ein Posting von Kathrin Passig schrieb:
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