Darunter befanden sich sehr viele Autisten oder Angehörige von Autisten aller Altersgruppen, die bei einem Outing Nachteile in Studium oder Beruf befürchen – oder die schlicht nicht wollen, dass jeder und die Klatschbase vom Eckhaus von ihren Autismus oder dem von Angehörigen erfährt.
Das bedeutet, seit gestern sind viele niedrigschwellige Informationsangebote die in Facebook aufgebaut wurden, für diese Personen nicht mehr nutzbar und Kontakte zu anderen Autisten oder Angehörigen blockiert.
Dabei behauptete Facebook erst jüngst, es habe etwas im Zusammenhang mit Aktivismus und dem Bedarf an Anonymität begriffen. Dem war wohl nicht so.
Wirklich ganz großartig gemacht, Facebook.
P.S. Bevor nun in den Kommentaren die ‚guten Tipps‘ eintrudeln wie ’selbst schuld wenn man Facebook nutzt‘ oder warum baut ihr euch nicht $obskure_technische_Insellösung auf, reflektiert bitte die Bedeutung von „niedrigschwellig„. Danke
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Mist! Es sollte doch möglich sein, dass man sich, wenn’s denn sein muss, FB gegenüber identifiziert, aber online unter Pseudonym auftritt? Falls es hilft: Stelle meinen Blog gerne für Gastbeiträge zur Verfügung, bin aber halt mehr in der Schweiz bekannt …
Das ist zwar ein sehr nettes Angebot, wird aber das Problem nicht lösen. Blogs sind prima um eigene Gedanken auszuformulieren, aber nicht sehr gut dazu geignet in dauerhaftem Dialog mit einer Gruppe zu stehen. Es bleibt leider dabei, dass der neue Zug Facebooks sehr ungut für viele Aktivisten in allen Bereichen ist.
War auch nicht als Lösung gedacht, sondern zur Überbrückung! Will auch, dass FB dies ändert!
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Es gibt zum Glück bessere Netzwerke als Facebook, z.B. Diaspora*, wo man keinen Klarnamen braucht, sondern sich anonym vernetzen kann und noch dazu seine Privatsphäre (privates Kommunizieren, keine Verwendung von Daten etc) hat.