Manchmal sind die persönliche Entwicklung und positive Folgen der Diagnose schwer zu erkennen. Manchmal springen sie einem aber auch direkt ins Gesicht. So beispielsweise, wenn ich vergleiche, wie ich meine Workshops früher vorbereitet habe und heute.
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Wie konnten sie mich übersehen?
Ein Text, der exakt so von mir kommen könnte. Ein Text, von dem ich wünschte, ich hätte es so in Worte fassen können. Wie konnten sie mich alle so lange übersehen?
Continue readingOkay, jetzt heule ich. Wunderschönes Frozen-Cover einer jungen Frau, die auf diese Weise ihre Autismusdiagnose verarbeitet.
Continue readingScare Tactics
Hört man der Volksmeinung zu, so gibt es derzeitig zwei Definitionsarten von Autismus. Die einen sagen, die Autismusdefinition in den Diagnosehandbüchern erklärt nur eine Spielart normalen menschlichen Verhaltens zu einer Krankheit. Solange Autisten nicht sabbernd in der Ecke stehen und noch auf allen Vieren kriechen können, sollte man dem einfach kein Label ankleben. Die anderen malen ein Bild von Autisten dass diese eben genau als schreiende und sabbernde Idioten zeigt, deren Existenz keinen Sinn und Zweck im Leben hat und denen man helfen muß. Und beim Helfen darf nicht gekleckert werden, nein, da wird aus allen Rohren geschossen.
Beide Darstellungsweisen sind weder hilfreich noch zutreffend, sind aber geeignet jede Menge Schaden anzurichten.
“The epidemic hypothesis emerged in the 1990s when, in most countries, increasing numbers were diagnosed with ASDs leading to an upward trend in children registered in service providers’ databases that was paralleled by higher prevalence rates in epidemiological surveys. These trends were interpreted as evidence that the actual population incidence of ASDs was increasing (what the term epidemic means). However, alternative explanations for the rise in numbers of children diagnosed with ASDs should be ruled out first before supporting this conclusion and include the following. […] However, trends over time in referred samples are confounded by many factors such as referral patterns, availability of services, heightened public awareness, decreasing age at diagnosis, and changes over time in diagnostic concepts and practices. Failure to control for these confounding factors was obvious in previous reports […]”
In Volkmar, F. R., In Rogers, S. J., In Paul, R., & In Pelphrey, K. A. (2014). „Handbook of autism and pervasive developmental disorders„, 4th Edition.
„Heute werde ich mich nicht merkwürdig benehmen“
Warum die verweigerte Diagnose unterlassene Hilfeleistung ist — und Geschichten aus der Jugend.
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