Zum Konflikt zwischen autistischen Selbstvertretern und der GWUP

Seit einigen Monaten schwelt ein Konflikt zwischen Autisten und der GWUP. In dessen Verlauf weigerte man sich MIT Autisten zu sprechen. Das hielt Mitglieder der GWUP aber nicht davon ab, laut und öffentlich ÜBER Autisten zu reden. Da das Thema sehr wahrscheinlich auch im Verlauf der kommenden Skepkon Gespräch sein wird, möchte ich die Zeit nutzen, kursierende Behauptungen in Perspektive zu setzen.

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Der typische Verlauf einer Diskussion mit Befürwortern von ABA und ähnlichen behavioristischen Therapien

ABA-BEFÜRWORTER: „Mit ABA möchten wir die verbale und non-verbale Kommunikationsfähigkeit von Autisten verbessern und erreichen, dass sie lebenspraktische Fähigkeiten erwerben.“

ASPERGER-AUTIST: „Das Ziel rechtfertigt keine Dressurmethoden.“

ABA-BEFÜRWORTER: „Sie können sich gut mitteilen, also sind sie nur milde autistisch. Es ist anmaßend von mild betroffenen Autisten für alle zu sprechen. Wer sich gut mitteilen kann, kann die Probleme von schwer betroffenen Autisten gar nicht erfassen.“

KANNER-AUTIST: „Also ich finde es gut, wenn wir denen nicht egal sind. Ausserdem habe ich so eine Therapie durchgemacht und es war alles andere als gut. Meine Mitteilungsfähigkeit wurde zu teuer erkauft.“

ABA-BEFÜRWORTER: „WER SICH GUT MITTEILEN KANN, KANN JA NICHT SO SCHWER BETROFFEN GEWESEN SEIN.“

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Fragen zu ABA

es ist eine ausnehmend dumme Idee, Videos über ABA zu schauen!!aber, nun gut!da stellen sich mir Fragen…. — AnitaWorks (@AnitaWorks9698) November 23, 2015 @AnitaWorks9698 ist die Geschwindigkeit und der Druck (selbst bei den harmloseren Videos) notwendig??Arbeitet man so mit Kindern? — AnitaWorks (@AnitaWorks9698) November 23, 2015 @AnitaWorks9698 ist es notwendig, wenn das Kind schon zeigt,… Continue reading

Behavior

“The obsession with behavior as the be-all-end-all of autism “science” and “treatment” is a superficial distraction and a formula for spectacular failure in addressing the underlying realities – both impairments and abilities alike – which Autistics experience and must cope with every minute of every day. The temptation to pathologize and treat behavior for its own sake is dangerously misleading and utterly beside the point. That boilerplate approach to autism HAS GOT TO GO.”
An Argument Against Pathologizing Autism – What Others Had to Say

Fremdgetextet: Empathie statt Eugenik!

Heute ist der Autistic Pride Day anlässilich dessen ich bei Spektrum.de zur Frage „Soll man Autismus heilen?“ einen Artikel beisteuern durfte.

Viele hilfreiche Links mit aktuellen Informationen zum Thema steuerte Michelle Dawson aka ‚Autismcrisis‘ bei, der Dank für Hintergrundinformationen zum Thema Stimming geht an fotobus und ein extra ‚hat tip‘ an Lars Fischer aka ‚Fischblog‘.