Der typische Verlauf einer Diskussion mit Befürwortern von ABA und ähnlichen behavioristischen Therapien

ABA-BEFÜRWORTER: „Mit ABA möchten wir die verbale und non-verbale Kommunikationsfähigkeit von Autisten verbessern und erreichen, dass sie lebenspraktische Fähigkeiten erwerben.“

ASPERGER-AUTIST: „Das Ziel rechtfertigt keine Dressurmethoden.“

ABA-BEFÜRWORTER: „Sie können sich gut mitteilen, also sind sie nur milde autistisch. Es ist anmaßend von mild betroffenen Autisten für alle zu sprechen. Wer sich gut mitteilen kann, kann die Probleme von schwer betroffenen Autisten gar nicht erfassen.“

KANNER-AUTIST: „Also ich finde es gut, wenn wir denen nicht egal sind. Ausserdem habe ich so eine Therapie durchgemacht und es war alles andere als gut. Meine Mitteilungsfähigkeit wurde zu teuer erkauft.“

ABA-BEFÜRWORTER: „WER SICH GUT MITTEILEN KANN, KANN JA NICHT SO SCHWER BETROFFEN GEWESEN SEIN.“

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Spätdiagnostizierte

And that a lot of the things that add up to make an autistic childhood hard, especially when so many of us weren’t diagnosed, weren’t necessarily the big, spectacular challenges, but as I said to a friend once, the thousand daily little signals and reminders we get that we’re wrong or that people aren’t supposed to be the way we
are.
chavisory

Automatismen

Auch so ein Automatismus, wenn man Menschen, die die Bezeichnung einer Behinderung verwenden, um etwas als negativ zu kennzeichnen oder sich auf (eingebildete) ‚typische‘ Verhaltensweisen beziehen, darauf hinweist: Nachdem sie erst mal bezweifelt haben, dass es ‚Betroffene‘ sind, die sich beschweren kommt im nächsten Satz der Hinweis, sie hätten ja selbst mal in der Betreuung von Behinderten gearbeitet. (Will sagen, sie kennen sich voll aus.)

Da weiß man dann: Das waren die Menschen, die ‚den Behinderten‘ auf Augenhöhe und mit Respekt gegenübergetreten sind. Nicht.

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